DSD-Blog

Schneller und teurer – die Apple Keynote 2018

Beitrag von

13.09.2018

Schockierende iPhone-Preise und eine Smartwatch, die dafür Leben retten kann – in der diesjährigen Keynote hat sich Apple in einigen Aspekten selbst übertroffen. Spektakuläre Neuerungen blieben aber wie auch in den letzten Jahren aus.

Es gibt Verbesserungen an bestehenden Produkten und Preissenkungen für ältere Smartphone-Modelle.

Viel Geld, wenig Innovation – drei neue iPhones

Gestern Abend in Cupertino stellte Apple-Chef Tim Cook im Steve Jobs Theater vor allem drei Dinge vor: das iPhone XS, das XS Max sowie das XR. Wie die Bezeichnungen schon vermuten lassen, sind es alles Weiterentwicklungen des iPhones X vom letzten Jahr, das es im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen aber nicht mehr geben wird.

Gemeinsamkeiten mit dem iPhone X sind der fehlende Home-Button und die Face ID. Unterscheiden tun sich die neuen Modelle vor allem bei der Kamera und der Geschwindigkeit. Der neue A12 Bionic Chip macht’s möglich – nützlich unter anderem für Foto- und Spieleanwendungen. Auch der Tiefenschärferegler weist Neuerungen auf – es kann wahlweise der Vorder- oder Hintergrund scharf gezogen werden.

Der größte Unterschied zu vorherigen iPhones liegt beim iPhone XS und XS Max (beide 512 Gigabyte) wohl im Preis. Sie sind mit 1.549 Euro beziehungsweise 1.649 Euro die teuersten iPhones aller Zeiten. Hoffnung dürfen sich weniger gut Betuchte beim XR (64 Gigabyte) machen, das mit 849 Euro für Appleverhältnisse geradezu erschwinglich ist.

Apple Watch wird smarter

Die Apple Watch 4 weist einen EKG-Sensor auf, der etwaige Fehlfunktionen des Herzens wie Rhythmusstörungen etc. registriert und den Träger alarmiert. Auch zu niedriger oder zu hoher Herzschlag kann angezeigt werden. Außerdem merkt die Watch, wenn man hart hinfällt und kann selbständig Rettung holen.

Ansonsten ist das Display zu 30 Prozent größer als beim Vorgängermodell, wobei sich auch die Displaynutzung anpassen lässt – je nachdem, ob es um Smartwatch oder Fitnesstracking geht. Außerdem verfügt sie über einen 50 Prozent lauteren Lautsprecher als das Vorgängermodell und wird knapp 400 Dollar kosten. (tl)