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IFTTT – die App für ein einfacheres Leben

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15.09.2015

Die digitale Welt hat uns schon mit vielen Ideen beglückt, die den Alltag einfacher machen: Fitness-Apps, automatische E-Mail-Dienste, intelligente Autos und vieles mehr. Am besten ist, wenn all diese Dienste noch miteinander kommunizieren, um die Einfachheit des Seins auf ein neues Level zu bringen. Das erledigt die App IFTTT.

IFTTT – das steht für „If this then that“ (Wenn dies, dann das). Man kann der App beibringen, bestimmte Dinge auszuführen, wenn ein zuvor festgelegtes Ereignis eintrifft. Beispielsweise: „Wenn ich das Haus verlasse, schalte alle elektronischen Geräte aus.“ Eine solche Verknüpfung wird als „Rezept“ bezeichnet – und es gibt bereits unzählige vorgefertigte. Ein Rezept selbst zu erstellen ist allerdings auch in ein paar Schritten getan.

Ein Rezept für jede Lebenslage

Um eine Verkettung von Ereignissen zu erstellen, um die man sich dann fortan nicht mehr selbst kümmern muss, muss man sich bei IFTTT registrieren und dann all seine Online-Accounts – vom Mailpostfach bis Facebook – miteinander bekannt machen. Zusätzlich können natürlich auch noch alle erdenklichen internetfähigen Geräte im Haushalt verknüpft werden. Datenschützer sehen darin allerdings ein Problem.

Nun kann es losgehen. Egal welcher Lebensbereich – es gibt für alles bereits tausende von Rezepten. Eine Liste aller gehörten Songs auf Spotify per E-Mail? Kein Problem. Keine Lust, sich die Position ihres Autos zu merken? Lassen Sie sich nach dem Parken einfach eine Nachricht mit dem exakten Standort schicken – den praktischerweise auch direkt Ihre Fußgänger-Navi-App erfährt. Dann sollten Sie unterwegs nur nicht Ihr Handy verlieren oder einen Bug in der App haben …

Mitdenken nach wie vor sinnvoll

Die Möglichkeiten sind grenzenlos und hat man erst einmal mit der App angefangen, fallen einem nach kurzer Zeit auch weitere individuelle Rezepte ein. Wer dennoch uninspiriert bleibt: Das Internet wäre ja nicht das Internet, wenn es nicht auch Hitlisten mit den nützlichsten, beliebtesten oder lustigsten Rezepten parat hätte.

Perfekt ist die App dennoch nicht: Es gibt bisher keinen sicheren Weg, um Endlosschleifen zu verhindern. Das ist vor allem dann übel, wenn Postings auf Blogs und Profilseiten involviert sind. In manchen Fällen sollte man die App also zusätzlich noch mit dem gesunden Menschenverstand verknüpfen. (tl)