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Deepfake, Streaming und Co.: das sind die Digitaltrends 2020

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22.01.2020

Das Jahr 2020 wartet mit ein paar digitalen Neuerungen auf, auch wenn viele davon per se nichts Neues sind. Bekannte Felder wie Augmented Reality oder Wearables klettern in diesem Jahr auf ein neues Level und dem bereits seit einiger Zeit diskutierten 5G wird weitere Bedeutung prognostiziert. Wie immer gibt es auch ein paar fragwürdige Trends.

5 Trends aus verschiedenen Bereichen der Digitalisierung hier im Überblick.

5G

Grundlage vieler Entwicklungen und Trends ist 5G, ohne das Technologien wie AI und AR auf Dauer nicht auskommen. Zum einen wird 5G in diesem Jahr die Leistungen von Smartphone und Co. verbessern und zum anderen zu neuen Errungenschaften in der Industrie führen. Trotz dieses Trends wird 3G aber wahrscheinlich immer noch in Führung bleiben, da sich 5G zu langsam auf den Weg macht, um nur in diesem Jahr an die Spitze zu kommen.

Videostreaming

Nicht nur 5G begünstigt das Video-Streaming. Die Konkurrenz wird immer größer, immer mehr Anbieter drängen auf den Markt. Das bedeutet, dass das Angebot für Nutzer immer dezentraler ausfällt und sie auf mehrere Accounts zurückgreifen müssten, um es zu nutzen. Das betrifft auch Live Streams verschiedener Anbieter und Industrien. Zumindest in den USA hat der Streaming-Trend bereits zur Folge, dass immer mehr Nutzer ihr traditionelles Kabel-TV kündigen.

Deepfake

Einen faszinierenden wie verstörenden Trend stellt Deepfake dar. Diese Technologie nutzt Deep Learning, um täuschend echte Videos auf der Grundlage von Fotos zu erstellen. Je mehr Fotos einer Person im Netz kursieren umso einfacher ist es, daraus entsprechende Videos zu generieren – wie im Falle verschiedener bekannter Schauspieler, die in Pornos wieder auftauchten. Eine positive Nutzung verspricht die Technologie im Bereich Kunst und Museen, wie dieses Dalí-Video zeigt.

Augmented Reality

Ebenfalls seit einiger Zeit besprochen ist Augmented Reality. Diese Technologie könnte aber in Zukunft einen deutlichen und interessanten Sprung machen. Ein Aspekt hierbei ist Remote AR, dank dem sich Menschen auf aller Welt gefühlt in einem Raum befinden können. Man kann beispielsweise mit seinen überall auf der Welt verstreuten Freunden gemeinsam an einem Tisch sitzen, aber auch im industriellen Bereich bietet Remote AR viele Möglichkeiten. Ergebnisse können jederzeit vorgestellt werden, auch ganz ohne Termin vor Ort. Darüber hinaus sind die Anwendungsszenarien wie so oft vielfältig.

Wearables und Gadgets für ein gesundes Leben

Wearables dehnen sich schon seit einiger Zeit über den Fitness-Bereich hinaus aus und erobern immer mehr alltägliche Felder und immer mehr Generationen. Das trifft vor allem auf den Gesundheitsbereich zu. Bei älteren oder kranken Menschen tracken verschiedene Geräte den Blutdruck, die Herzfrequenz und Co., um frühzeitig Symptome zu erkennen und zu warnen. Ähnlich sieht es mittlerweile auch bei der Säuglingspflege aus: Windeln sind nicht mehr nur aus Plastik und Papier – heute können sie mehr, wie beispielsweise das Schlafverhalten messen. (tl)