eHealth – der Medical Startup-Pitch

Im Februar fand der Digitalk in Kooperation mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank), MED+ und dem Dezernat für Gesundheit der Landeshauptstadt Düsseldorf statt. Unter dem Titel „eHealth – der Medical Startup-Pitch“ hatten zum ersten Mal jungen eHealth-Unternehmen die Chance, sich und ihre Idee einem größeren Publikum zu präsentieren. In jeweils achtminütigen Pitches stellten sich vor:

Medulife hat in Zusammenarbeit mit dem DITG – Deutsches Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung – und dessen medizinischem Leiter Prof. Dr. med. Stephan Martin, wurde TeLiPro für die Behandlung von Diabetes-II-Patienten und stark übergewichtigen/adipösen Menschen entwickelt. In dem Programm unterstützt ein persönlicher Gesundheitscoach die Patienten dabei, einen aktiveren und gesünderen Lebensstil im Alltag umzusetzen.

ichó systems hat einen Ball entwickelt, der auf alle äußeren Einflüsse, wie Druck, Annäherung, Streicheln, Fangen etc. reagieren kann. Mit Fokus auf die Förderung von Motorik und Kognition des Nutzers reagiert ichó mit farbigem Leuchten, Vibration, Klang oder Musik. Aktueller Einsatzschwerpunkt für ichó ist die Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen. Geplant ist eine Weiterentwicklung für alle kognitiven Krankheitsformen.

Routine Health bietet eine Rehabilitationsplattform, die das Training zu Hause unterstützt. Die Plattform stellt verschiedene Trainingsmodule zur Verfügung, die jederzeit ortsunabhängig und unbegrenzt genutzt werden können. Außerdem steht

man über die App regelmäßig in Verbindung mit dem betreuenden Therapeuten (bei Phantomschmerzen und bei Komplexem Regionalem Schmerzsyndrom/CRPS).

tomatomedical stellt eine Notfallapp zur Verfügung, in der persönliche Daten des Nutzers, Versicherungsdaten, Name und Telefonnummer einer Kontaktperson, Impfpass, Allergiepass, Medikamentenliste, Blutgruppe, Organspendeausweis, Patientenverfügung etc. hinterlegt werden können, welche im Notfall das Leben des Nutzers retten können.

Weltenmacher nutzen Virtual- und Augmented Reality zur Erschaffung von Lernumgebungen. Ein konkretes Anwendungsbeispiel ist eine Lernwelt für Dialysepatienten, die in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachexperten entwickelt wurde. Der Patient erfährt räumlich und unmittelbar, worauf es bei der Heimdialyse ankommt.

Die innovativste Startup-Idee wurde durch das Publikum gekürt. Sieger wurde Ichó Systems, die einen ganzseitigen Beitrag im Kundenmagazin der apoBank sowie eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft bei der Digitalen Stadt Düsseldorf erhielten. Den zweiten Platz belegten die Weltenmacher. (rs)

Fotos zur Veranstaltung:

Fotos: Karina Vilenskaja (mrs-wedding.com), © Digitale Stadt Düsseldorf