17.03.2016
Vom 14. bis zum 18. März findet dieses Jahr in Hannover wieder die weltweit größte IT-Messe statt. Im Mittelpunkt steht die Digitalisierung – vom Image einer reinen Computermesse will die CeBIT sich verabschieden. Entsprechend sind auch die Themen.
Wichtige Zukunftstrends sind ohne Digitalisierung nicht denkbar – das betrifft sowohl das private Alltags- als auch das Berufsleben.
Drohnen
Mit dem Dronemasters Summit wurde dem Thema eine eigene Konferenz eingeräumt, die auch eine Ausstellung und Flugshows mit einschließt. Nicht nur Unternehmen wie Amazon und DHL, die auf eine reibungslose Logistik angewiesen sind, setzen auf Drohnen. Neue Geschäftsmodelle können mit ihrer Hilfe in allen Branchen realisiert werden.
Implantate
Biohacking live: Auf der CeBIT kann man nicht nur winzige Chips bestaunen, auf denen alle möglichen Arten von Daten gespeichert werden können – von der Visitenkarte über Bankdaten bis hin zum elektronischen Hausschlüssel. Durch das Unternehmen Digiwell kann man sich die Chips, die sich leicht wieder entfernen lassen, auf der CeBIT auch kostenlos einsetzen lassen.
Mehr Sicherheit für E-Mails
Beim Fraunhofer Institut hat man die Möglichkeit, sich für die Volksverschlüsselung registrieren zu lassen. Hierbei handelt es sich um eine Verschlüsselungstechnologie, die im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen einfacher zu handhaben und daher der breiten Bevölkerung zugänglicher ist. Nur Sender und Empfänger können die Nachrichten dann im Klartext lesen.
Internet der Dinge
Auch dem Internet of Things wird als einem der Schwerpunktthemen auf der Messe ein eigener Gipfel gewidmet. Der Megatrend der Zukunft verbindet Maschinen und Gegenstände per Funk, damit sie miteinander kommunizieren können. Die CeBIT beschäftigt sich darüber hinaus aber auch mit Sicherheitsfragen bezüglich des IoT.
Schnellere Mobilgeschwindigkeit
Auch die Übertragungsrate beim Mobilfunk bzw. 5G sind ein Thema. Ein Übertragungstempo von 15 Gigabit pro Sekunde stellte Vodafone auf der Messe vor. Das kommt nicht nur regulären Handynutzern zugute. Der Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, Andreas Meyer-Falcke, stellte auf der CeBIT ein neues Düsseldorfer Modellprojekt vor, das zeigt, wie Senioren per Kameras und Mobilfunk in ihrem eigenen Zuhause „überwacht“ werden können. So schlägt das System Alarm, wenn beispielsweise eine Person hinfällt und nicht mehr aufstehen kann, und informiert automatisch Angehörige oder einen Notarzt. Eine zuverlässige und hochschnelle Übertragungsrate kann in diesen Fällen den Unterschied machen. (tl)
